Im Einsatz fürs tägliche Brot

Nachfolgend finden Sie den Beitrag der im Kundenmagazin der Acrevis erschienen ist.


Kundenmagazin der Akrevis



Ein Erlebnis bieten statt nur Hunger stillen

Es begann als einzelne Bäckerei und ist heute ein wachsendes Filialnetz, das mit einerschweizweit einzigartigen Philosophie den Kundinnen und Kunden ein besonderesErlebnis bietet: das «Panetarium» mit Hauptsitz in Sirnach. Hervorgegangen aus einerIdee, an die zunächst kaum einer richtig glaubte.

Bild rechts: Elisabeth, Lukas, Josef und Pascal Neff (von links nach rechts) freuen sichmit ihrem acrevis Kundenberater André Lutz (zweitervon rechts) über die duftenden, nochofenwarmen Brote.

2004 entstand die Vision in einer kleinen Münchwiler Bäckerei; 2008 nahmen deren Inhaber, Josef und Elisabeth Neffaus Appenzell, diese Vision konkret in Angriff: Nach vielen Jahren in diversen leitenden Funktionen wollten sie in der Ostschweiz eine neue Marke rund um Backwaren kreieren –eine Premiummarke mit unverwechselbaren Kennzeichen. Spezialisiert dank einem beschränkten, dafür qualitativ umsohochwertigerenSortiment, nur im Direktverkauf erhältlich. Angesprochenwerden sollten mobile Kundinnen und Kunden, die keine Kompromisse beim Genuss machen wollen.

Besonders sein

Rund 13 Jahre später hat die Vision ein Gesicht erhalten. Da wären zum einen die acht Standorte in vier Kantonen. Vor allem aber gibt die Familie Neff der Marke ein Gesicht: Die Gründer Josef und Elisabeth Neff und ihre Söhne Pascalund Lukas, die nächste Generation. Inhaber Josef Neffskizziert seine damaligen Grundgedanken beim Aufbau: «Was will der Kunde von uns, wie können wir für ihn besonderssein, wie sind wir vom Start an vorne dabei?»


Lukas Neff, einer von sechs Söhnen des Gründerpaars und Produktionsleiter des Panetariums, umschreibt die Umsetzung so: «Für uns war immer klar: Wir setzen auf Naturpur, ohne Chemie, wir geben unseren Backwaren Zeit, sichzu entwickeln, und unsere Rezepturen haben immer ein perfektes Endprodukt als Ziel.» Moderne Technologie hilft, steht aber nicht im Zentrum: Handarbeit ist Trumpf. «Unsere Produkte sollen nicht nur den Hunger stillen, sondern Genuss bieten und gut verträglich sein», so Josef Neff. Das erreiche man nur mit Fachleuten, die bei jedem Herstellungsschritt exakt wissen, wie er sich auswirkt und weiter optimiert werden kann.


Für Qualität und Nachhaltigkeit

Qualität steht im Fokus – aber nicht nur: Auch anderenFaktoren schenkt man viel Aufmerksamkeit, etwa derNachhaltigkeit. «Ökologisch, sozial verträglich und ökonomischsinnvoll, danach richten wir uns», fasst Josef Neff zusammen. «Altbrot, das als Tierfutter zum lokalen Bauerngeht, die Verwertung von Lebensmittelabfällen in einer regionalen Biogasanlage, Verpackungsmaterial aus erneuerbaren Materialien, die Verwendung lokaler Rohstoffe, deren Produzenten wir kennen. Auch dass wir elektrisch betriebene Fahrzeuge einsetzen oder unsere Photovoltaikanlage ausbauen– hier kommen ganz viele Puzzleteilchen zusammen mit dem Ziel, 2023 klimaneutral zu sein.» In der Unternehmensführungsetzt die Familie Neff nebst klaren Werten auf Wertschätzung: «Das Miteinander, das ‹Wir› im Team wie auch mit unseren Geschäftspartnern ist uns wichtig.»


Vertrauen zwischen Bank und Bäckerei

Die Erfolgsgeschichte von heute begann indes nicht reibungslos. Als Josef und Elisabeth Neff mit ihren Plänen bei Banken vorstellig wurden, gab man ihnen dort keine Chance. Die Idee, das Kapital zuerst in die Verkaufsstrategie zustecken und sich erst danach der Produktion zu widmen, schien zu unkonventionell. «Niemand wollte die Logik dahinter sehen», erinnert sich Josef Neff. Anders bei acrevis, damals noch swissregiobank: «Dort glaubte man an unsere Vision. Seither pflegen wir eine konstante Partnerschaft, inder transparente Kommunikation und Verlässlichkeit gelebt werden.» André Lutz, Teamleiter Finanzierungen bei acrevisin Gossau, bestätigt das. «Das Panetarium hatte stets ein klares Konzept, jede Massnahme greift nahtlos in die andere, und wir wurden als Bank immer sehr früh in jeden nächsten möglichen Schritt einbezogen.» Das Vertrauen zwischenden Partnern sei gross: Beide Seiten wissen, wer in welchem Bereich seine Stärken hat, und ergänzen sich so ideal.


Nachfolgeplanung aufgleisen

Bis Ende 2022 wollen die Gründer die operative Leitung an Lukas und Pascal Neff abgeben, derzeit werden entsprechende Strukturen geschaffen. Das Panetarium soll auch unter neuer Führung bleiben, was es ist, die nächste Generation will darüber hinaus bestimmte Bereiche wie digitale Dienstleistungen ausbauen. Gibt es zum Schluss vielleicht doch das berühmte «Erfolgsrezept», nach dem alle Unternehmen suchen? Josef Neff schmunzelt. Für ihn sei es klar: «Meine Frau.» Elisabeth Neff sei es gewesen, die für die öffentliche Wahrnehmung des Panetariums steht. Immer hätten sie im Team gearbeitet, und mit dem eigenen Betrieb seien ihre Qualitäten voll zum Tragen gekommen. «Ich arbeite gerne mit Menschen, obin unserem Team oder mit der Kundschaft», sagt sie selbst dazu. Das Ergebnis ist die Atmosphäre, die sich durch alle  Filialen zieht. Denn was die Ostschweizer Premiummarke abhebt, sind nicht allein die Produkte, sondern viele kleine Details, die in der Summe zum Erlebnis werden.

0 Kommentare zu “Im Einsatz fürs tägliche Brot

Kommentar verfassen

13. Mai 2021